“Es muss doch nicht sein, dass wir Menschen unsere kostbare Zeit verbringen wie eine Herde lahmer Enten, die sich im Gras rund um den Dorfteich ihrer Ängste ergehen und sich dabei selbstbewusst und gravitätisch gebärden.
Dass man, weil man es gewöhnt ist, sich und anderen vorsagt, was man immer gesagt hat und selten gewagt hat zu sein: ‘Wir sind die freie Welt!’, während der sehnlichste Wunsch der Versammelten der bleibt,es möge doch niemand bitte die Flügel regen und etwas so Gefährliches tun, wie sich in die Freiheit zu erheben!
Eine Veränderung wagen! Eine Ekstase riskieren!
Ernstnehmen, was man zu glauben vorgibt!
Es könnte auf solche Weise doch tatsächlich etwas Befreiendes, etwas Mutiges, etwas Wirksames geschehen!
Es könnte ja etwas von Bewegung einsetzen, etwas von Richtung sichtbar, etwas von einem Ziel ahnbar werden!”
Jörg Zink, Ufergedanken, Gütersloh 2008, S. 105
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